Sanierputze

Die Einsatzgebiete von Sanierputzen sind z.B. schadhafte Sockelflächen oder Kellerwände.

Die speziellen Putze sind Kapilarwasserdicht, besitzen aber eine höhere Parasität. Das bedeutet, daß kein flüssiges, tropfbares Wasser in ihrem Gefüge hochsteigen kann, daß aber die Feuchtigkeit aus der Wand insgesamt gut verdunstet.

Die Sanierung von feuchter- und salzgeschädigter Bausubstanz ist nach wie vor eine Herausforderung für Planer, Materialhersteller und Verarbeiter.
Sanierputzsysteme sind heute ein fester Bestandteil in diesem Bereich der Bauwerksinstandsetzung.

Woher rührt die Problematik bauschädlicher Salze und Feuchtigkeit im Mauerwerk?
Über das Transportmedium Wasser z.B. aus dem Baugrund, gelangen leicht lösliche Salze in das Mauerwerk, steigen durch Kapillarkräfte auf und reichern sich über Jahre hinweg im Mauerwerk, meist im oberflächennahen Bereich, an.
Salze können aber auch als Eigensalze im Baumaterial vorhanden sein.
Darüber hinaus spielt der Salzeintrag durch wieder verwendete, bereits belastete Mauersteine oder spezieller Nutzung, eine Rolle.

Schadensbilder sind u.a. feuchte Flecken, bedingt durch die erhöhte Gleichgewichtsfeuchte der belasteten Mauerwerksbaustoffe, Ausblühungen und Abplatzungen.

Durch fachgerecht geplante und ausgeführte Sanierputzsysteme sowie begleitende Maßnahmen zum konstruktiven und technologischen Feuchteschutz kann man die meisten dieser Problemfälle in den Griff bekommen.

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